Einleitung
Systematisierung
- Sprache / Versmaß
-
- Latein: elegisches Distichon (el)
- Werkgruppe
- Gattungszuordnung (ed.)
- Schaffensphase
Inhaltliche Einleitung
Laut Letzner stammt die Inschrift auf der Grabplatte für den 1586 verstorbenen dreijährigen Knaben Volkmar Wolf(gang) d. J. von Honstein (*1583), den einzigen Sohn des Grafen Ernst VII., von Rhodoman. Einen internen Hinweis auf dessen Autorschaft sieht Lampe in einem am Ende des Gedichttextes vor dem Sterbevermerk geschriebenen "Initial-R".
Rhodomans Verbundenheit zur Honstein-Familie zeigt sich ferner in dem griechisch-lateinischen Widmungsgedicht seiner Ausgabe von Dions Trojarede an Graf Ernst VII. von Honstein (Rhod. Dion.praef.), seinem lateinisch-deutschen Totengedicht für dessen Gemahlin Juliane von Barby (Rhod. Iul.) sowie den weiteren Inschriften für Anna (Rhod. Inscr.Ann.) und Volkmar Wolf(gang) von Honstein (Rhod. Inscr.Volc.).
Da Volkmar Wolfgang d. J. als Einziger während Rhodomans Rektorat (1586) verstorben ist, vermutet Lampe, dass auch die Inschriftengedichte für seinen Großvater Volkmar Wolfgang (verstorben 1580) und seine Großtante Anna (verstorben 1581) erst im Zuge der Bestattung des Kindes durch Rhodoman verfasst und auf den Grabplatten aufgebracht worden sind. [SW]