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RhodomanologiaDas poetische Werk von Lorenz Rhodoman bis 1588
Dekorationselement: Rhodomans Hände schreiben auf einem Blatt Papier.

Einleitung

Systematisierung


Sprache / Versmaß
  • Latein: elegisches Distichon (el)
Werkgruppe
Gattungszuordnung (ed.)
Schaffensphase

Inhaltliche Einleitung


Rhodoman wendet sich in diesem 1569 entstandenen Briefgedicht von Harburg aus an den Rektor der Lüneburger Michaelisschule, Thomas Mauer. Es ist zusammen mit einem Antwortgedicht Mauers in dessen 1570 erschienenen Poematum libri gedruckt worden. Biographisch ist das Gedicht in mehrerer Hinsicht interessant, zum einen weil Rhodoman darin seinen Abschied aus Ilfeld poetisch schildert (V. 15‒58) und es uns einen Einblick in seine sonst wenig bekannte Zeit als Prinzenerzieher in Harburg gestattet (vgl. ansonsten Rhod. Carm. 2; Epist. (1570-10-11) Rhod./Westph.); zum anderen weil in dem Antwortschreiben Mauers (Mau. Rhod.) bereits anzuklingen scheint, dass Rhodoman dessen Position als Rektor der Michaelisschule übernehmen wird. Für das Freundschaftsgesuch beruft sich Rhodoman auf die gemeinsame Freundschaft von Mauer und ihm zu dem Lüneburger Kantor Lucas Lossius (V. 61‒74) sowie die schlesische Herkunft von Rhodomans Lehrer Neander und Mauer (V. 107‒110). Literarisch fällt das Spiel mit Ovids Exildichtung auf. [SW]

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