RhodomanologiaDas poetische Werk von Lorenz Rhodoman bis 1588
Rhod. Frei. (Apparate)
Apparate
Sachanmerkungen
(1)Ähnlich beginnt mit einem Vergleich auch das Trostgedicht für David Chytraeus zum
Tod seiner Frau und das Epithalamion für Jan Steinmetz. Siehe Rhod. Par.Chytr. 1‒18; Rhod. Steinm. 1‒11. [SW]
(2)Vgl. ähnlich die Formulierung in Rhod. Moll. 13f. (hier von den Schriften Mollers: tua mirantur doctissima scripta, Voluptas / in quibus ambrosias abluit ipsa manus). [SW]
(3)Vgl. AT Ps. 22,7f. Mit ausdrucksstarken Bildern betont Rhodoman hier und an anderer Stelle immer
wieder seine Bescheidenheit. Sie ist demnach ein wichtiger Teil seiner literarischen
Selbstpräsentation. Siehe auch Rhod. Arion 218‒224 ; Goth. 11‒16. (Der Brief an den Anonymus mit der Werkliste schwebt mir noch vor) [SW]
(4)Literarisch ist diese bemerkenswerte Aussage einerseits offensichtlich horazisch inspiriert
(siehe Similienapparat). Andererseits scheint sich bei Rhodoman im Laufe der Lüneburger
Zeit eine gewisse Ernüchterung über die Reichweite seiner Tätigkeit eingestellt zu
haben. Vgl. etwa auch Rhod. Biop. 238‒243 . [SW]