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RhodomanologiaDas poetische Werk von Lorenz Rhodoman bis 1588
Dekorationselement: Rhodomans Hände schreiben auf einem Blatt Papier.

Apparate

Sachanmerkungen


  • (1)Westphal gehörte zu den sog. Gnesio-Lutheranern, welche beanspruchten, die unverfälschte Lehre Luthers zu vertreten.
  • (2)Westphal führte die Geschäfte seines Vorgängers Paul von Eitzen faktisch schon seit etwa 1562.
  • (3)Zitat aus Plu. Mor. 152c.
  • (4)Rhodoman lässt hier die Εὐσεβίη als personifizierte Frömmigkeit auftreten. Die Frage, ob man heidnische Gottheiten bzw. Personifikationen mittels von Prosopopoiien in christlichen Dichtungen auftreten lassen soll, wurde von Martin Crusius und Rhodoman in einem Briefwechsel 1582/1583 diskutiert (nach: Martin Crusius, Aethiopicae Helidori Historiae Epitome, Frankfurt 1584, 182–184). Rhodoman wollte in seiner (heute verschollenen) Germanis (für diese bildet die Stelle das bislang früheste Zeugnis) Mars als Urvater der Deutschen auftreten lassen; Crusius wandte sich dagegen, und in seiner Antwort vom 26. Januar 1583 stimmte Rhodoman diesem grundsätzlich zu – ob aber aus seiner sehr konzilianten Antwort zu folgern ist, dass er auf das Stilmittel solcher Prosopopoiien dann in seiner Germanis verzichtet hat (wie Crusius anzunehmen scheint), ist unsicher. Solche Prosopopoiien bezeichnet Rhodoman jedenfalls als ein Charakteristikum „jugendlicher“ Dichtung (νεανίευμα). Zu beachten ist andererseits, dass die Εὐσεβίη hier eine wesentliche „christlichere“ Figur ist als etwa der heidnische Kriegsgott.
  • (5)Hamburg wird nach dieser antikisierenden Auffassung auf einen Gründungsheros namens Hammon zurückgeführt (teils identifiziert mit Zeus Ammon, aber lautlich zu Hamburg passend).
  • (6)Erst 1571 verließ Paul von Eitzen Hamburg endgültig.
  • (7)Etymologie zu episcopus „Bischof“.
  • (8)Anfänglicher Widerstand gegen eine angetragene Ehrenstellung gehört seit der Antike zum Gehabe des guten Herrschers.
  • (9)Westphal war 1571 schon über 60 Jahre alt.
  • (10)Wohl eine Anspielung auf andere Geistliche mit calvinistischen oder krypto-calvinistischen Ansichten, welche Westphal bekämpften.
  • (11)Am ehesten eine Anspielung auf die Schweizer Reformatoren, die neue Abendmahl-Lehren entwickelten und nicht dem Besseren (Luther) zu folgen bereit waren.
  • (12)Westphal war (im Gegensatz zu seinem Vorgänger) in solchem Maße Kontroverstheologe, dass dies seiner Karriere wohl im Ganzen eher geschadet als genützt hat.
  • (13)De facto starb Westphal bereits Anfang 1574.

Textkritischer Apparat


Griechisch

  • 44an οὐδὲ ?
  • 53θεῶ ed.

Similienapparat


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Griechisch

  • 1 = Plu. Mor. 152c ; vide etiam Rhod. Tro.2 667
  • 2 πολυέμπορον] nl.
  • 3 καλυψαμένη πτερύγεσσιν] de clausula cf. Hes. Sc. 134 (de sagittis: μόρφνοιο φλεγύαο καλυπτόμενοι πτερύγεσσιν)
  • 6 πολύσεμνα] cf. Orph. H. 22,9 (de Thalassa)
  • 10 θεοστόργῳ] cf. Nonn. Par.Ev.Jo. 4,202 (θεοστόργων Γαλιλαίων); vid. etiam vid. etiam Rhod. Par.Chytr. 83 (θεοστόργοιο Δαβίδου)
  • 11 κῦδος ἀνάπτειν] cf. eadem sede Eudoc. Cypr. 2,331 (κῦδος ἀνάπτει)
  • 13 ἀνήνατο ... ὑποδέχθαι] cf. Hom. Il. 7,93 (αἴδεσθεν μὲν ἀνήνασθαι, δεῖσαν δ’ ὑποδέχθαι)
  • 15 ἄνδρα γεραίρειν] cf. Pi. I. 2,17 (ἄνδρα γεραίρων)
  • 20 θυμοδακέσσι] cf. Hom. Od. 8,185 (θυμοδακὴς γὰρ μῦθος); AP 2,359 (θυμοδακεῖς ... ἰάμβους)
  • 21 μηλοσόον] cf. Nonn. Par.Ev.Jo. 10,28 (Christus de se ipso: θύρη μηλοσσόος)
  • 22 μειλίξατο μύθῳ] de clausula cf. Nonn. D. 8,124 et al.; Par.Ev.Jo. 1,161 et al.
  • 24 ὑψιδίδακτε] nl.
  • 25 καθαρόφρονι] nl.
  • 28 παθέεσσιν ἑῆς φρενὸς ἦρα φέροντες] cf. Hom. Il. 14,132 (θυμῷ ἦ. φ.)
  • 39variat noster Hom. Il. 3,179 (de Agamemnone: ἀμφότερον βασιλεὺς τ’ ἀγαθὸς κρατερός τ’ αἰχμητής)
  • 51 φερεσσιβίοισιν] nl.
  • 52 ἡγητήρων] de clausula spondiaca cf. Opp. H. 2,608
  • 53 ἀγανοῖς ἐπέεσσι] cf. eadem sede Hom. Il. 2,164 et al.
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