Einleitung
Systematisierung
- Sprache / Versmaß
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- Griechisch: Hexameter (hex)
- Latein: Hexameter (hex)
- Werkgruppe
- Gattungszuordnung (ed.)
- Gattungszuordnung (Rhod.)
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- Euphemia
- Schaffensphase
Inhaltliche Einleitung
Dieses zweisprachige Gratulationsgedicht hat Rhodoman für seinen schon im Iter Lipsicum besonders genannten Freund Johann(es) oder Jan Steinmetz (Rhod. It.Lips. 281‒296) anlässlich von dessen Hochzeit mit Ursula Schroeter, der Tochter des Jenaer Medizinprofessors Johannes von Schroeter, geschrieben. Die Bekanntschaft der beiden geht auf ihre gemeinsame Zeit in Ilfeld zurück (Rhod. It.Lips. 295f.). Das Gedicht ist zusammen mit den Gedichten anderer Freunde (darunter auch von dem gemeinsamen Freund Laurentius Finckelthaus) 1584 erschienen. Die Sammlung wird eröffnet durch Rhodomans zweisprachiges Gedicht und abgeschlossen durch ein ebenfalls zweisprachiges Dankgedicht von Steinmetz, in dem er sich allen Beiträgern einzeln zuwendet. Die Wahl der Zweisprachigkeit bei Rhodoman mag in der besonderen Zuneigung für den Freund begründet sein (Man kann hier etwa auch auf die Wahl der bei Rhodoman seltenen sapphischen Strophe und des dorischen Dialektes in einem Gedichtzyklus Rhodomans anlässlich von Steinmetz’ Doktorpromotion aus dem Jahr 1592 hinweisen; siehe Rhod. Trias. ). Auffällig ist der Beginn des Hochzeitsgedichts mit einem Vergleich aus dem Alten Testament. [SW]