RhodomanologiaDas poetische Werk von Lorenz Rhodoman bis 1588
Rhod. Inscr.Ann. (Apparate)
Apparate
Sachanmerkungen
(1)Möglicherweise schwebt dem Gräzisten Rhodoman bei der Schreibung Honsthen‑ in diesem Gedicht und Rhod. Inscr.Volc.iun. 1 die Ableitung von σθένος „Stärke“ vor, vgl. Rhod. Carst. 1
(2)Diese Formulieung wird deutlichermaßen aufgegriffen im Epitaph für Juliane von Barby
(Rhod. Iul. 97–100): …/ inter coelestes ubi nunc viget heroinas, / quas nullus attingit dolor, / praemiaque alma fides pietasque affundit, agone / quae Christus emeruit suo. – Die spondeische Versklausel auf heroina (bzw. dessen Flexionsformen) ist typisch für Rhodoman (im Griechischen vgl. Rhod. Arion 843 und 1056); im klassischen Latein nur dreimal in der Versklausel bei Properz.
Textkritischer Apparat
Latein
2HONSTHENIDUM] lapis, MS XXIII 612: Honstheinidum MS XXIII 611 a: Honstenidum perperam ed. Reinboth