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RhodomanologiaDas poetische Werk von Lorenz Rhodoman bis 1588
Dekorationselement: Rhodomans Hände schreiben auf einem Blatt Papier.

Einleitung

Systematisierung


Sprache / Versmaß
  • Griechisch: Hexameter (hex)
Werkgruppe
Gattungszuordnung (ed.)
Schaffensphase

Inhaltliche Einleitung


Die Ilias parva schließt die Reihe der Mythenparaphrasen aus der anonymen Edition von 1588 ab. Im Unterschied zu Argonautica, Thebaica und Troica wird in ihnen allerdings nicht ein bestimmter Mythos unter Heranziehung verschiedener Quellen nacherzählt, sondern es handelt sich um 38 kurze Periochen, die zunächst einzeln die 24 Bücher der Ilias und im nahtlosen Anschluss daran die 14 Bücher der Posthomerica zusammenfassen. Das Werk beginnt ohne Proöm. Man kann es allerdings als Ergänzung zu den Troica, in denen die Handlung der Ilias und der Posthomerica nur sehr kurz referiert werden, lesen. Demnach dürfte das Werk wie die anderen Gedichte der Sammlung (mit Ausnahme des Arion) der Lektürevorbereitung dienen.

In der Fassung von 1604 hat Rhodoman den griechischen Text um eine lateinische Versfassung ergänzt und die Periochen zur Ilias und zu den Posthomerica getrennt. Besonders auffällig ist die unterschiedliche Behandlung der Marginalien. Während die homerischen Periochen noch um eigene Marginalien zur lateinischen Fassung erweitert und die Marginalien sogar noch einmal in einem eigenen Index gesammelt worden sind, sind bei den Quintusperiochen alle Marginalien entfernt worden, möglicherweise um eine Doppelung zu den Marginalien der mitgedruckten Quintusausgabe zu vermeiden.

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