RhodomanologiaDas poetische Werk von Lorenz Rhodoman bis 1588
Rhod. Goth. (Apparate)
Apparate
Sachanmerkungen
(1)Genaugenommen hat Gothus die Dichtungen Rhodomans nicht als dessen „Kinder“ bezeichnet;
offenbar spinnt Rhodoman hier die Metaphorik des Gothus, der seine eigenen Werke als
Musen bzw. jugendliche Töchter umschreibt, weiter.
(2)Dies erinnert wieder an die oft wiederholte Programmatik von Rhodomans Dichtung, „Gott
Gefälliges und den Menschen Nützliches zu dichten“. Vgl. Rhod. Arion 566 . [SW]
(3)Diese zweite Ausgabe scheint nicht zustande gekommen zu sein. Gothus’ griechische
Historia vitae et doctrinae Iesu Christi, Apostolorum et discipulorum eorundem ist zum ersten Mal 1573, seine Theologiae Christianae Synopsis 1574 erschienen. [SW]
(4)Die Vorstellung des Übertritts der Seele eines antiken Dichters in eine zeitgenössische
Persönlichkeit begegnet auch in Rhodomans Epigramm auf Friedrich Taubmann. Siehe Rhod. Taub.Sched. 12.