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RhodomanologiaDas poetische Werk von Lorenz Rhodoman bis 1588
Dekorationselement: Rhodomans Hände schreiben auf einem Blatt Papier.

Einleitung

Systematisierung


Sprache / Versmaß
  • Griechisch: Hexameter (hex)
Werkgruppe
Gattungszuordnung (ed.)
Schaffensphase

Inhaltliche Einleitung


In diesem kunstvoll gestalteten Briefgedicht verbindet Rhodoman eine ausführliche Schilderung seines Gartens in Lüneburg mit einem Dank für einen Brief von Crusius, dem offensichtlich dessen Epithalamium für Gregor Leonhard beigelegt war.

Den Empfang von Crusius' Brief gestaltet Rhodoman zu einer besonderen Szene: Am Abend durchwandelt er nach dem Essen seinen Garten (V. 1‒10). Es schließt sich ein langer Pflanzenkatalog an (V. 11‒57), der in eine moralische Reflexion über Gottes Güte und die Schlechtigkeit der Menschen in Form eines Selbstgespräches mündet (V. 58‒72). Da erreicht Rhodoman Crusius' Brief, der ihn aus seiner Trübsal reißt und zur Weiterarbeit an seiner Palaestina inspiriert (V. 73‒116). Der Brief endet mit guten Wünschen an Crusius (V. 117‒120).

Der Pflanzenkatalog erinnert an die ähnlichen Kataloge der ebenfalls 1581 erschienenen Ilfelda Hercynica Rhodomans.

Das Briefgedicht ist zusammen mit zwei weiteren poetischen Briefen Rhodomans (Rhod. Ep.Crus. 1 & 3) von Crusius am Ende seiner Germanograecia unter dem Titel Tres epistolae Laurentii Rhodomanni herausgegeben worden. Als vierter Brief folgt in der Publikation noch Rhodomans zweisprachiges Bioporikon (Rhod. Biop.), so dass man darin einen bewusst komponierten Zyklus mit einer Steigerung bis zum Bioporikon lesen kann. [SW]

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