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RhodomanologiaDas poetische Werk von Lorenz Rhodoman bis 1588
Dekorationselement: Rhodomans Hände schreiben auf einem Blatt Papier.

Einleitung

Systematisierung


Sprache / Versmaß
Gedicht Nr. 1
  • Griechisch: Hexameter (hex)
Gedicht Nr. 2
  • Griechisch: Hexameter (hex)
Werkgruppe
Gattungszuordnung (ed.)
Gattungszuordnung (Rhod.)
  • Epikedion
Schaffensphase

Inhaltliche Einleitung


Die zwei griechischen Epicedien gelten Rhodomans jungem Rostocker Kommilitonen Hermann Carstenius, der am 29. April (?; "tertio Kalendas Maias") 1570 sein Studium in Rostock begann und am selben Tag des folgenden Jahres verstarb. Ihm zu Ehren ist eine Sammlung mit Prosatexten und Gedichten von Freunden gedruckt worden. Sie wird durch zwei griechische Dichtungen gerahmt, am Anfang von einem griechischen Epigramm von Johannes Posselius und am Schluss durch die zwei längeren griechischen Gedichte Rhodomans. Während in Rhodomans erstem Gedicht vor allem die Trauer, das Elend des menschlichen Lebens und der Verlust für das Gemeinwesen im Fokus stehen, wird im zweiten Gedicht stärker die Freude über das ewige Leben bei Gott hervorgehoben.

Carstens war offensichtlich der einzige Sohn einer Lübecker Patrizierwitwe, welche die Universität Rostock auch durch ein dauerhaftes Almosen für bedürftige Studenten unterstützte. Sein Stiefvater Johannes Engelstede war Sekretär des Lübecker Rates.

Stilistisch besonders auffällig sind im zweiten Gedicht die antithetischen Anaphern-Reihungen mit οἰκτρόν (V. 12-15) und ἡδύτερον (V. 16-19).

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