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RhodomanologiaDas poetische Werk von Lorenz Rhodoman bis 1588
Dekorationselement: Rhodomans Hände schreiben auf einem Blatt Papier.

Einleitung

Systematisierung


Sprache / Versmaß
  • Griechisch: Hexameter (hex)
  • Latein: Hexameter (hex)
Werkgruppe
Gattungszuordnung (ed.)
Schaffensphase

Inhaltliche Einleitung


Der ehemalige Ilfelder Kommilitone und Freund Matthaeus Gothus bedankt sich mit diesem Briefgedicht bei Rhodoman für die Übersendung von dessen Ausgabe der Trojarede von Dion Chrysostomos (V. 1‒4; Ausgabe: Homerus confutatus …, Rostock 1585; siehe auch das Widmungsgedicht Rhod. Dion.praef.). Ferner rühmt er Rhodomans bisher erschienene Dichtungen und wünscht gutes und zügiges Gelingen für die in Bearbeitung befindlichen Projekte Palaistine, Germanis und Theologiae Christianae Tirocinia (V. 19‒22). Schließlich bittet er Rhodoman um kritische Durchsicht der von ihm erstellten lateinischen Übersetzung seiner eigenen drei griechischen Großgedichte Synopsis, Katechetika und Historia, die in einer neuen Auflage zusammen erscheinen sollen.

Rhodoman erwidert Gothus' Gedicht mit einem eigenen Briefgedicht (Rhod. Goth.), in dem er Gothus' an dem spätantiken Dichter Nonnos von Panopolis orientierte Dichtkunst preist.

Die Neuausgabe von Gothus’ Gedichten mit lateinischer Übersetzung scheint erst nach dessen Tod von seinen Söhnen 1621 (allerdings ohne die Historia) realisiert worden zu sein. Dieser Ausgabe ist auch das Briefpaar der Episteln von Gothus an Rhodoman und Rhodoman an Gothus vorangestellt. Falls die zweisprachige Fassung ursprünglich sein sollte, kann man vermuten, dass das Briefpaar von vornherein von Gothus für die Neuausgabe seiner größeren Dichtungen intendiert war. [SW]

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