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RhodomanologiaDas poetische Werk von Lorenz Rhodoman bis 1588
Dekorationselement: Rhodomans Hände schreiben auf einem Blatt Papier.

Einleitung

Systematisierung


Sprache / Versmaß
  • Griechisch: Hexameter (hex)
Werkgruppe
Gattungszuordnung (ed.)
Schaffensphase

Inhaltliche Einleitung


In diesem Rhodoman und dessen Lehrer Michael Neander gewidmeten griechischen Gedicht liefert der Grazer Prediger Christoph Frey einen Katalog herausragender deutscher Dichter. Am Anfang proklamiert er einen Musentransfer von Griechenland nach Deutschland und führt dann folgende Dichter auf: Johann Major (V. 11‒14), Nicodemus Frischlin (V. 15‒20), Martin Crusius (V. 21f.), Adam Siber (V. 23f.), Rhodoman (V. 25‒30), Wolfgang Finckelthaus (V. 31‒42), Michael Neander (V. 43f.), Paulus Melissus Schede (V. 45‒52), Johannes Clajus (V. 53f.), Gregor Bersman (V. 55f.), Nathan Chytraeus (V. 57f.). Am Schluss kontrastiert Frey noch einmal den Schotten Buchanan mit Frischlin (V. 65‒74), um schließlich den genannten Dichtern ewigen Nachruhm zu prophezeien.

Das Lob Rhodomans ist in dem Gedicht zusammen mit dem von Finckelthaus und Melissus Schede besonders ausführlich ausgefallen. Rhodoman wird als deutscher Homer gepriesen. Als Dank antwortet Rhodoman auf Freys Gedicht mit einem griechischen Briefgedicht (Rhod. Frei.). Sowohl Freys Elegia (zusammen mit einem lateinischen Begleitbrief an Neander) als auch Rhodomans Briefgedicht sind als Anhang in Michael Neanders Historiola Ecclesiae abgedruckt. Der Kontakt ist laut Begleitbrief über den Neanderschüler Laurentius Finckelthaus angeregt worden.

Rhodoman hat die auf ihn bezogenen Verse aus Freys Gedicht seiner Palaistine (Rhod. Pal.) mit lateinischer Übersetzung vorangestellt. Dabei hat er leicht korrigierend in den Wortlaut eingegriffen. [SW]

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